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Masterplan 100% Klimaschutz

Der Masterplan 100% Klimaschutz wurde 2014 als übergeordnetes Konzept vom Rat der Stadt Göttingen beschlossen. Mit dem Klimaplan Göttingen 2030 wurde das Konzept im Jahr 2021 fortgeschrieben. In den Jahren 2019 und 2020 wurde die Zielerreichung des Masterplans in einem Evaluationsbericht aufbereitet. Der Masterplan 100 % Klimaschutz ist ein Strategie- und Handlungsplan und wurde von der Stadt Göttingen zusammen mit der Georg-August-Universität Göttingen und der Stadtwerken Göttingen AG erstellt.

 

Bereits 2010 konnte mit dem integrierten Klimaschutzkonzept das erste Mal ein umfassendes Bild der bestehenden Klimaschutz-Aktivitäten in ganz Göttingen ermittelt werden. Insgesamt waren damals rund 60 Organisationen daran beteiligt, ihre Daten zur Verfügung zu stellen und in gemeinsamen Workshops neue Klimaschutz-Maßnahmen zu entwickeln. 

 

Partizipation

Organisations- und Arbeitsstruktur

Die Umsetzung der ambitionierten Klimaschutz-Ziele kann nur dann gelingen, wenn alle gesellschaftlichen Gruppen mitmachen und den Klimaschutz in der Gesellschaft verankern.

Der Masterplan 100% Klimaschutz Göttingen wurde deshalb zusammen mit Unternehmen, Verbänden, Institutionen, Vereinen und der Bürgerschaft entwickelt. So ist bereits ein aktiver Kommunikations- und Netzwerkprozess angestoßen, der den Klimaschutz-Gedanken in viele verschiedene Bereiche trägt. Die Abbildung gibt einen Überblick über die Arbeits- und Organisationsstruktur des Masterplans 100% Klimaschutz.

 

Partizipation
Partizipation

 

Workshops

Während externe Büros die Potenzial- und Szenario-Analysen anfertigten, kamen viele externe Vertreter*innen von verschiedenen Institutionen in vier thematischen Workshops zusammen, die bis zu fünf Mal stattfanden. Zusammen mit den Teilnehmerinnen und Teilnehmern der Workshops wurden Leitbilder und Ziele, aber auch ganz konkrete Maßnahmen und Projekte für die verschiedenen Handlungsfelder entworfen.

 

Workshop Energieversorgung

Fünf Treffen mit Unternehmen aus der Energiewirtschaft, Energieerzeuger, der Energieagentur Region Göttingen sowie der Umweltschutzverbände und Energieinitiativen.

 

Workshop Wirtschaft und Wohnen

Fünf Treffen mit Vertretern des produzierenden Gewerbes, von Dienstleistungsunternehmen, der Wirtschaftsförderung, der Wohnungswirtschaft, der Logistik sowie dem Wohnungseigentümerverband und der Architektenkammer.

 

Workshop Verkehr

Mehrere Treffen im Rahmen des Verkehrs-Beirats für den Klimaplan Verkehrsentwicklung, der parallel entstand.

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Workshop Zivilgesellschaft

Ein Treffen mit gesellschaftlichen Multiplikatoren zu Themen der Öffentlichkeitsarbeit und Bildung im Klimaschutz.

 

Die Bürgerinnen und Bürger der Stadt Göttingen wurden in dem Projekt Klima-Werkstatt eingebunden, das parallel zur Masterplan-Erstellung durchgeführt wurde. In diesem groß angelegten Bürgerbeteiligungs-Projekt bewarben sich Göttingens Bürgerinnen und Bürger mit ihren eigenen Projektideen zum Klimaschutz. Aus den eingereichten Vorschlägen wählte eine Jury interessante und nachahmenswerte Projekte aus, die in der Klima-Werkstatt weiterentwickelt wurden. Die Ergebnisse der Werkstätten flossen in den Masterplan-Prozess ein.

 

Die Masterplan-Ziele bis 2050

  • Weitgehende Treibhausgasneutralität
  • Reduktion des Endenergiebedarfs um mindestens 50% gegenüber 2008
  • Deckung des Restbedarfs aus lokalen und regionalen erneuerbaren Energiequelle

 

Die Handlungsfelder

Vom Ziel her denken – das ist das Motto des Masterplans 100% Klimaschutz. Damit die Planung, die bis zum Jahr 2050 reicht, greifbarer und konkreter wird, wurden sieben Handlungsfelder definiert.

Für jedes dieser Handlungsfelder erarbeiteten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Workshops ein Leitbild für das Jahr 2050. Aus diesen Leitbildern konnten langfristige Strategien, aber auch konkrete Projektideen für die nächsten Jahre abgeleitet werden. Denn nur mit vielen kleinen und großen Projekten, die dem Masterplan-Szenario folgen, wird es gelingen, die hoch gesteckten Ziele zu erreichen.

Handlungsfelder

Private Haushalte

Die vorrangigen Ziele sind die Verringerung des Heizwärme- und Strombedarfs. Dafür müssen jährlich mehr Gebäude saniert werden und der durchschnittliche Standard der Sanierung muss deutlich erhöht werden. Zusätzlich lässt sich der Energiebedarf durch eine effiziente Geräteausstattung und durch suffizientes Nutzer*innenverhalten deutlich verringern (siehe Handlungsfeld Suffizienz).

Gewerbe, Handel und Dienstleistungen

Die Ziele sind die Verringerung des Heizwärmebedarfs um 65 % und die Senkung des Strombedarfs um 50 %. Dies soll durch die Steigerung der Sanierungsrate von einem auf drei Prozent, die Erneuerung der Beleuchtung und die Beschaffung neuer hocheffizienter Geräte zur Senkung des Stromverbrauchs gelingen. Hierzu sind die Sensibilisierung der Gebäudeeigentümer*innen und Betriebe wichtige Maßnahmen. Auch die städtischen Liegenschaften zählen zu diesem Handlungsfeld. Die Stadt will hier als Vorbild auftreten und berichtet in den Energieberichten über die Fortschritte der Energieeinsparung und Reduktion der CO2-Emissionen.

Produzierendes Gewerbe

Im Produzierenden Gewerbe soll der Prozesswärmebedarf um durchschnittlich 50 Prozent und der Strombedarf um 40 Prozent gesenkt werden. Außerdem soll der CO2-Fußabdruck verbessert werden, indem der vorgelagerte Prozess bei der Beschaffung des Materials und in der nachgelagerten Phase analysiert werden.

Verkehr

Die Strategien im Handlungsfeld „Verkehr“ zielen in erster Linie auf Verkehrsvermeidung und Verkehrsverlagerung zugunsten des Umweltverbundes ab.

Verkehrsvermeidung lässt sich in der Stadtentwicklung mit dem Konzept „Stadt der kurzen Wege“ erreichen, also durch die nahräumliche Erreichbarkeit von Versorgungseinrichtungen zu Fuß oder per Fahrrad.

Die Verkehrsverlagerung umfasst einerseits eine Stärkung des Umweltverbundes, wie attraktivere Radwege oder Busverbindungen. Hierzu zählt beispielsweise der Ausbau des eRadschnellweges. Andererseits muss gleichzeitig der motorisierte Individualverkehr (MIV) reduziert werden, um die Klimaschutzziele zu erreichen.

Ein zentrales Konzept zur Umsetzung der Strategien bildet der Klimaplan Verkehrsentwicklung mit Initialprojekten. Weitere klimarelevante Verkehrskonzepte finden sich >> hier.

Erneuerbare Energien

Aufgrund seiner verdichteten Stadtstruktur besitzt Göttingen ein begrenztes Ausbaupotential für erneuerbare Energieanlagen in der Fläche. Umso wichtiger ist es, die vorhandenen Potentiale insbesondere der Solarenergie effektiv auszuschöpfen. Hier sind hohe Ausbauraten vonnöten, um die Ziele des Masterplans zu erreichen.

Energieversorgungsinfrastruktur

Bis 2050 soll der verbleibende Energiebedarf aus erneuerbaren Quellen stammen. Dafür muss sich die Infrastruktur der Energieversorgung deutlich verändern. Die Ziele sind somit ein regionales Speicher- und Lastmanagement sowie der optimierte Einsatz der Energieträger und Speicher. Wichtige Maßnahmen sind der Ausbau und die Verdichtung des Fernwärmenetzes, der Bau von Speichern sowie der Ausbau der Kraft-Wärme-Kopplung.

Suffizienz

Die Klimaschutz-Ziele lassen sich nicht allein mit technischen Innovationen und Effizienzsteigerungen erreichen, deshalb ist die Suffizienz eine zentrale Strategie. Sie beschreibt absolute Einsparungen von Energie und Ressourcen durch veränderte Verhaltensweisen, Gewohnheiten und Lebensstile. Für die Sensibilisierung der Bürger*innen, leisten Informationskampagnen und öffentliche Aktionen, wie die Klimaschutz-Tage oder das Projekt Klimaschutz im Zentrum wichtige Beiträge. Für die Umsetzung von Suffizienz braucht es darüber hinaus aber mehr als Motivation und Sensibilisierung der Bürger*innen. Es geht bei der Suffizienz insbesondere auch darum, geeignete Rahmenbedingungen zu schaffen, die suffizientes Verhalten erleichtern oder überhaupt erst ermöglichen.

 

Seit dem Beschluss im Jahr 2014 sind bereits viele Projekte angestoßen und umgesetzt worden. Dennoch bedarf es weiterer großer Anstrengungen, um die gesteckten Ziele zu erreichen oder wenn möglich, zu übertreffen. Nach fünf Jahren wird die Umsetzung des Masterplans 100% Klimaschutz deshalb evaluiert. Im Anschluss sollen die Ergebnisse der Evaluation in eine Fortschreibung des Masterplans einfließen.

 

Masterplan 100% Klimaschutz_Endbericht (März 2014) (1,37 MB)

 

 

Kurzfassung Masterplan 100% Klimaschutz (0,96 MB)

 

 

 

Evaluation

Das Jahr 2019 stand vor allem im Zeichen der Evaluation. Hierzu wurden verschiedene Themenfelder genauer untersucht, um einerseits Erfolge und Fortschritte und andererseits mögliche Fehlentwicklungen zu identifizieren. Die Evaluation soll nicht einfach Zahlen und Fakten erheben, sondern ist wirkungsorientiert ausgelegt, indem sie eine Grundlage für die anschließende Fortschreibung des Maserplans bildet. Es geht darum, die Arbeit der Stadt und der weiteren Akteure an den wichtigen Stellschrauben zu optimieren und die vorhandenen Potentiale zu schöpfen. Die Evaluation bildet dabei nur einen Ausschnitt wichtiger Themenfelder ab. Die Ergebnisse wurden nach Abschluss der Evaluation in einem >> Bericht aufbereitet. 

Themen der Evaluation
Themen der Evaluation

 

 

Zahlen und Fakten

Aktuelle Energie- und Treibhausgasbilanz für 2018

Informationen zur aktuellen Energie- und Treibhausgasbilanz finden sie >>hier als pdf oder >> hier

Trendabschätzung zur Erreichung der Masterplanziele

Die im Masterplan 100% Klimaschutz anvisierten Ziele werden nach dem bisherigen Trend der vergangenen Jahre und Jahrzehnte deutlich verfehlt werden. Es sind massive Anstrengungen und veränderte bundespolitische Rahmenbedingungen nötig, um noch auf einen Zielerreichungspfad zu gelangen. Diese Präsentation zeigt einige Grafiken auf dem Stand der Zielerreichung.

 

Workshops und Beteiligung

Vernetzungsworkshop mit Initiativen

Im Anschluss an die Klimaschutz-Tage 2019 haben am 29. Juni mehr als 50 Teilnehmer*innen im StartRaum über lokalen Klimaschutz diskutiert. Ziel war neben der Akteursvernetzung auch die Optimierung der Klimaschutz-Tage, der Öffentlichkeitsarbeit für den Klimaschutz sowie eine Fortführung der städtischen Förderung für Klimaschutz-Aktionen von gemeinnützigen Gruppen, die inzwischen für das Jahr 2020 verstetigt und aufgestockt werden konnte.

Weitere informationen gibt es >> hier

Infoveranstaltung für Bürger*innen

Am 4. Dezember organisierte das Klimaschutzmanagement im Ratssaal eine Infoveranstaltung zum Thema „Was macht die Stadt in Sachen Klimaschutz“. Neben der Vorstellung der jüngsten Zahlen aus der Energie- und Treibhausgasbilanz wurde an mehreren Themeninseln über städtische Klimaschutzaktivitäten berichtet und diskutiert sowie über Potentiale und Grenzen kommunalen Klimaschutzes gesprochen.

Workshop mit dem Klimaschutz-Beirat

Im Rahmen der Evaluation fand am 17. September ein Workshop des Klimaschutz-Beirats statt, in dem über bisherige Arbeit reflektiert und Ideen für die zukünftige Arbeitsstruktur entwickelt wurden.

 

Befragungen und wissenschaftliche Untersuchungen

Befragung im Rathaus-Foyer

In Kooperation mit einem Team aus Wissenschaftler*innen der Georg-August-Universität Göttingen und dem Bard Collage Berlin unter Leitung der Verhaltensökonomin Dr. Ann-Kathrin Blankenberg wurde im November zwei Wochen lang ein Feldexperiment durchgeführt. Teilgenommen haben mehr als 500 Bürger*innen im Foyer des Neuen Rathauses. Ziel der Forschung ist es, die Diskrepanzen zwischen vorgegebenen Umwelteinstellungen und tatsächlich ausgeführten klimarelevanten Praktiken besser zu erfassen. Die Ergebnisse der knapp 600 Befragungen werden derzeit ausgewertet und können wertvolle Erkenntnisse für die Arbeit des Klimaschutzmanagements liefern. Erste Ergebnisse wurden im Rahmen einer Bachelorarbeit aufbereitet. Hierzu hat die Volkswirtschafts-Studentin Laura Wedemeyer sämtliche offenen Antworten auf die Frage „Welche Maßnahmen/Dinge würden Sie sich von der Stadt wünschen, damit Sie sich umweltfreundlicher verhalten können?“ ausgewertet.

>> zur Zusammenfassung der Analyse 

 

Befragung Suffizienz

Von Juni bis August 2020 wurden etwa 8.000 zufällig ausgewählte Göttinger Bürger*innen angeschrieben und um eine Teilnahme an einer Klimaschutz-Befragung gebeten. Ziel dieser Befragung war es, mehr über klimarelevante Einstellungen und Praktiken der Göttinger Bürger*innen in Erfahrung zu bringen. Die Ergebnisse können wichtige Anregungen für die weitere kommunale Klimaschutzarbeit liefern. Die Ergebnisse werden ausgewertet und der Öffentlichkeit zur Verfügung gestellt.

Mehr Infos zur Umfrage >>hier

Befragung Klimaschutz-Tage

Zur Evaluation der Göttinger Klimaschutz-Tage haben wir 2019 eine Besucher*innen-Befragung durchgeführt mit interessanten Ergebnissen.

Studentische Abschlussarbeiten

Verschiedene studentische Abschlussarbeiten ergänzen die Ergebnisse zur Evaluation. Hierzu zählt unter anderem eine Auswertung der Befragung im Rathaus-Foyer sowie zum klimafreundlichen Ernährungsverhalten der Göttinger Bürger*innen.

"Viel geschafft! Weiter geht`s!"

 


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