Fernwärme

In Göttingen gibt es vier Fernwärmenetze – drei werden von der Stadtwerke Göttingen AG betrieben, die mittlerweile vollständig auf Biogas setzt, das vierte ist das Versorgungsnetz für die Universität.
Fernwärme Innenstadt
Das älteste Fernwärmenetz der Stadtwerke Göttingen wird vom Heizkraftwerk Godehardstraße mit mehreren Blockheizkraftwerken (BHKW) versorgt. Dort wird seit Herbst 2011 Biogas eingesetzt, das an der Stadtgrenze bei Rosdorf erzeugt wird.
Die Fernwärmeversorgung soll weiter ausgebaut werden, um die historische Innenstadt feinstaubarm und klimafreundlich zu versorgen.
Fernwärmegebiete Zietenterrassen und Kiesseekarree
Die Fernwärme in den Versorgungsgebieten Kiesseekarree und Zietenterrassen wird mittlerweile mit Biomethan in Kraft-Wärme-Kopplungs-Anlagen (KWK-Anlagen) erzeugt. Dadurch liegt der Primärenergiefaktor bei Null. Das bedeutet Bestnoten für Gebäude-Energieausweise. Für diese beiden Fernwärmegebiete hat die Stadt Göttingen eine Satzung zum Anschluss- und Benutzungszwang erlassen.
Fernwärme der Universität
Die Wärmeversorgung der meisten Universitätsgebäude und des Klinikums erfolgt durch das Heizkraftwerk in der Theodor-Heuss-Straße, in dem eine Gasturbine Strom, Dampf und Wärme erzeugt. Es wird von der E.ON Mitte Wärme GmbH betrieben. An das Universitätsfernwärmenetz sind auch einige andere Gebäude angeschlossen.